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Einkaufsmanager geschmiert BMW-Zulieferer vor Gericht

Der Geschäftsführer eines großen BMW-Zulieferbetriebs muss sich seit Mittwoch wegen schwerer Bestechung und Untreue vor dem Landgericht München verantworten.

Die Anklage wirft ihm vor, einen Einkaufsmanager bei BMW in München mit 250.000 Euro geschmiert zu haben. Dafür habe seine Firma ab 2001 die Mittelkonsole des 3er-BMW und das Bordnetz des Minis liefern dürfen.

Einem anderen BMW-Einkäufer soll der Angeklagte die Jahresmitgliedschaft im Golfclub Landshut bezahlt haben. Später habe dieser Einkäufer dem Zulieferer einen Millionenauftrag für einen Schalthebel erteilt. Den Schmiergeld-Topf soll der Angeklagte mit Hilfe einer eigens dafür gegründeten Scheinfirma in Florida gefüllt haben, die für angebliche Beratungen 415.000 US-Dollar kassiert und über Liechtenstein zurückgeschickt habe.

Quelle: ntv.de

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