Nach dem Rekordjahr 2006 sieht sich der Autobauer BMW 2007 auf Kurs zu neuen Höchstständen bei Gewinn und Absatz.

"Das laufende Jahr soll operativ das beste in der Geschichte des Unternehmens werden", sagte der seit September amtierende Vorstandschef Norbert Reithofer in München. Bereinigt um einen Sondereffekt werde der Vorsteuergewinn den Rekordwert von 2006 übertreffen. Im vergangenen Jahr hatte BMW das Ergebnis vor Steuern um ein Viertel auf 4,12 Mrd. Euro gesteigert; darin war ein Buchgewinn von 372 Mio. Euro aus dem Verkauf von Anteilen am britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce enthalten.

Reithofer bekräftigte, die Zahl der verkauften Autos werde über 1,4 Mio. steigen, nach 1,37 Mio. im Jahr zuvor. Alle drei Marken -BMW, Mini und Rolls-Royce -würden 2007 erneut Absatzrekorde erzielen. Reithofer rechnete mit einem Zuwachs "im höheren einstelligen Prozentbereich". Währungseffekte und hohe Rohstoffpreise sorgten zwar weiterhin für Belastungen, allerdings nicht mehr so stark wie 2006. Die Schwäche von US-Dollar und Yen hatte das Ergebnis zuletzt um 666 Mio. Euro gedrückt, die hohen Preise für Stahl und Kupfer um 178 Mio. Euro.