Die Deutsche Bahn will bei ihrem Börsengang im Herbst Namensaktien ausgeben. Ziel sei es, besser nachvollziehen zu können wer bei der Bahn einsteige, sagte Bahn-Chef Hartmut Mehdorn der "Bild".

Zugleich warnte er vor übertriebenen Ängsten, sollten sich ausländische Investoren an dem Unternehmen beteiligen. "Da werden Ängste geschürt, für die es überhaupt keinen Grund gibt", sagte Mehdorn. Investoren aus der ganzen Welt warteten darauf, im Rahmen des Börsengangs bei der Bahn einzusteigen. Dies sei ein Vertrauensbeweis und dokumentiere den Erfolg der deutschen Bahnreform. Zudem würden 100 Prozent der Infrastruktur beim Staat verbleiben, der auch mindestens 75,1 Prozent der DB-Aktien behalte.

Den Termin für den Börsengang von Personen- und Güterverkehr hat die Bahn noch nicht bekannt gegeben. Gerechnet wird mit Ende Oktober oder Anfang November. Insgesamt will die Bahn zunächst 24,9 Prozent an ihrer Verkehrstochter DB Mobility & Logistics privatisieren.