Meldungen

Chavez hat es geschafft "Bank des Südens" kommt

Sieben lateinamerikanische Staaten haben eine Entwicklungsbank gegründet, die die regionale Integration stärken und den wirtschaftlichen Einfluss der USA begrenzen soll. Es ist geplant, dass die Bank durch die Vergabe von Krediten Entwicklungsprojekte in der Region ermöglicht und zwar ohne die Bedingungen der bisher dominierenden Organisationen wie Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF).

Die Präsidenten Brasiliens, Argentiniens, Venezuelas, Boliviens, Ecuadors, Paraguays und ein Vertreter Uruguays nahmen an der Gründungszeremonie der "Bank des Südens" in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires teil. Alle beteiligten Staaten außer Paraguay haben linke Regierungen. Die Bank geht auf eine Initiative des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez zurück. "Wir machen einen entscheidenden Schritt zur Verwirklichung des Traum der südamerikanischen Völker zur Integration", sagte Brasiliens Staatschef Luiz Inacio Lula da Silva.

Jedes Mitgliedsland hat ein gleiches Stimmrecht. Die Bank soll mit einem Gründungskapital von sieben Milliarden Dollar an den Start gehen, von denen Zeitungsberichten zufolge der größte Teil durch Brasilien und Venezuela aufgebracht wird.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen