Auf Finanzkrise reagieren Barroso mahnt Reformen an
26.01.2008, 12:44 UhrAngesichts der internationalen Finanzkrise hat EU- Kommissionspräsident Jos Manuel Barroso die europäischen Regierungen zu weiteren Reformanstrengungen ermahnt. "Dank der Reformen der letzten Jahre stehen wir besser da als zuvor", sagte Barroso der "Bild am Sonntag".
"Wir müssen aber weiter modernisieren, die in Lissabon beschlossene Strategie der EU für Wachstum und Beschäftigung auch künftig vorantreiben. Dann verringern wir die Arbeitslosigkeit, machen durch Produktivitätssteigerung auch Lohnzuwachs möglich." Außerdem müssten die Europäer "die Transparenz der Finanzmärkte verstärken".
Barroso äußerte sich zuversichtlich über weiteres Wirtschaftswachstum. "Die wirtschaftlichen Grunddaten der EU sind gesund. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenrate seit 25 Jahren", sagte er. "Wir sind nicht immun gegen Turbulenzen, vor allem aus den USA. Aber wir bleiben auf Wachstumspfad."
Quelle: ntv.de