Schottische Regierung hilft Bausparkasse am Abgrund
29.03.2009, 10:57 UhrSchottlands größte Bausparkasse steht am Rande des Abgrunds und soll nun durch Hilfsmaßnahmen der britischen Regierung gerettet werden. Die Dunfermline Building Society habe "reale und ernsthafte Schwierigkeiten", sagte der für Schottland zuständige britische Minister Jim Murphy am Samstagabend dem Fernsehsender BBC. Die Regierung greife ein, um die Einlagen der Sparer zu sichern. Dabei sei unter anderem an einen Verkauf der gesunden Teile der Bausparkasse gedacht.
Die Dunfermline Building Society habe Bedeutung für den gesamten Markt, betonte Murphy. Er machte unter anderem "waghalsige" Entscheidungen des Managements für die Krise der Bausparkasse verantwortlich. Das 1869 gegründete Institut hat 500 Mitarbeiter und betreibt 34 Filialen. Großbritanniens Finanzsektor ist von der gegenwärtigen Krise besonders stark betroffen.
Quelle: ntv.de