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Hunderte Jobs fallen weg BayernLB muss sparen

Die von der Finanzmarktkrise hart getroffene BayernLB will 300 bis 350 Stellen streichen. Dies sei Teil eines im April angekündigten Sparprogramms, mit dem die Bank bis zum Jahr 2010 insgesamt 150 Mio. Euro sparen will, erklärte die Landesbank in München. Die Stellenstreichungen sollen rund 30 bis 40 Mio. Euro dazu beitragen. Der Stellenabbau soll nach Bankangaben bis 2010 durch die natürliche Fluktuation und einvernehmliche Regelungen mit Mitarbeitern erfolgen.

Der Großteil des Stellenabbaus werde im Inland erfolgen, wo die BayernLB 5.100 Personen beschäftige, sagte ein Sprecher. Weltweit habe die Bank rund 19.000 Mitarbeiter. Die Landesbank hatte Anfang des Jahres schwere Belastungen aus der Finanzmarktkrise bekanntgeben müssen. Inzwischen summieren sie sich auf 4,3 Mrd. Euro. Nach einem Gewinnabsturz im Jahr 2007 droht die Landesbank im laufenden Jahr zum ersten mal in ihrer Geschichte in die roten Zahlen zu rutschen.

Die Krise der Landesbank schlägt in Bayern auch politische Wellen. Der Landtag setzte einen Untersuchungsausschuss ein, der die Rolle der bayerischen Landesregierung in der Krise klären soll, unter anderem die Frage, ob sie das Parlament rechtzeitig und ausführlich informiert hat.

Quelle: ntv.de

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