Meldungen

Problemfall BayernLB Beckstein nervös

Der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein schließt weitere Belastungen bei der BayernLB durch die US-Hypothekenkrise nicht aus. "Ich hoffe sehr, dass wirklich nicht noch weitere schlechte Nachrichten kommen. Aber eine Garantie kann ein Außenstehender nicht übernehmen", sagte der CSU-Politiker. Er vertraue darauf, dass die Informationen des Vorstands der zweitgrößten deutschen Landesbank korrekt seien.

Die BayernLB gehört je zur Hälfte dem Freistaat und den bayerischen Sparkassen. Sie hatte sich lange nicht als Opfer der Hypothekenkrise und ihrer Nachwehen an den Börsen gesehen - und musste dann doch Milliardenbelastungen eingestehen, die sich auf 1,9 Milliarden Euro summieren. Davon werden rund 600 Millionen Euro 2007 ergebniswirksam verbucht. Der Rest wird ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wegen der Probleme steht in Bayern vor allem Finanzminister und CSU-Chef Erwin Huber unter Druck. Er hatte bis kurz vor der Veröffentlichung der Zahlen gesagt, es gebe noch keine genauen Erkenntnisse, und Berichte über milliardenschwere Belastungen als Spekulation zurückgewiesen. Huber sitzt im Verwaltungsrat der Landesbank.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen