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Führungswechsel bei DWS Benkner gibt Chefposten ab

DWS-Chef Axel Benkner gibt seinen Posten bei dem zur Deutschen Bank gehörenden Fondsanbieter ab. Benkner trete zugleich Ende November als Leiter der weltweiten Vermögensverwaltung für Privatkunden zurück, teilte Deutschlands größtes Geldhaus mit. Der Manager wolle "mehr Zeit seinen persönlichen Interessen widmen". Benkner bleibe aber Mitglied der Geschäftsführung und Berater der DWS-Gruppe. Die neue Struktur des Managements werde in Kürze bekannt gegeben. Ein Nachfolger wurde nicht genannt.

In Finanzkreisen hatte es bereits vergangene Woche geheißen, Benkners Rücktritt stehe kurz bevor. Hintergrund seien Meinungsverschiedenheiten über die Strategie, hieß es. Dabei gehe es etwa um die Frage, wie stark die ertragsstarke DWS künftig in das Segment Vermögensverwaltung des Mutterkonzerns integriert werde.

Unternehmenskreise dementierten gegenüber n-tv.de aber, dass es Streitigkeiten über die Strategie gebe. Benkner selbst führte private Gründe an. "Meine globale Rolle hat mir im Laufe des letzten Jahres immer weniger Zeit für mein Familienleben und meine vielen persönlichen Interessen gelassen", erklärte er. Er wolle die DWS aber auch künftig repräsentieren und in den kommenden Jahren mit Kunden arbeiten.

Das "Manager-Magazin" hatte vergangene Woche den für Aktienfonds zuständigen DWS-Geschäftsführer Klaus Kaldemorgen als potenziellen Kandidaten für die Nachfolge Benkners gehandelt. Womöglich werde die Deutsche Bank aber auch extern suchen.

Quelle: ntv.de

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