Weitere Aufgabe für Greenspan Beratung der Deutschen Bank
13.08.2007, 07:29 UhrDer langjährige US-Notenbankchef Alan Greenspan wird die Investmentbanking-Sparte der Deutschen Bank beraten. "Es ist eine exklusive Beziehung für die Bereiche, in denen die Investmentbank im Wettbewerb steht", sagte Greenspan der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der 81-jährige Greenspan, der 18 Jahre an der Spitze der US-Notenbank stand, gilt als einer der weltbesten Finanzmarktexperten.
Die Zusammenarbeit sei von einem ehemaligen Kollegen Greenspans bei der Notenbank eingefädelt worden, der heute für die Deutsche Bank in den USA arbeitet, berichteten die "FAZ" und das "Wall Street Journal". Greenspan sagte außerdem, er kenne und bewundere Deutsche- Bank-Chef Josef Ackermann seit Jahren. Die Deutsche Bank war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Greenspan hatte nach seinem Abgang bei der US-Notenbank Federal Reserve im vergangenen Jahr eine Beratungsfirma gegründet. Sein erster Kunde ist der Vermögensverwalter Pacific Investment Management (PimCo), einer Tochter der Allianz. Greenspan wolle insgesamt nicht mehr als ein Dutzend Kunden haben und höchstens einen in jeder Branche, schrieb das "Wall Street Journal". Daher werde er bei der Deutschen Bank nicht die Vermögensverwaltung beraten.
Quelle: ntv.de