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Ausländische Staatsfonds Berlin alarmiert

Die Bundesregierung ist nach Informationen des "Handelsblatts" alarmiert über den wachsenden Einfluss staatlicher Investitionsfonds aus dem Ausland auf deutsche Unternehmen. "Wir beobachten sehr aufmerksam, wie sich staatlich kontrollierte Kapitalgesellschaften aus Russland, China und dem Nahen Osten an Unternehmen beteiligen oder diese kaufen", sagte Thomas Mirow, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, dem "Handelsblatt".

Noch sei die Situation nicht so kritisch, dass man sich konkrete Abwehrmechanismen überlegen müsse, aber die Bedeutung dieser staatlichen Fonds dürfe nicht unterschätzt werden, sagte er.

Hintergrund der regierungsinternen Bedenken ist dem Bericht zufolge, dass sich verstärkt ausländische Staatsfonds an deutschen Unternehmen wie der Deutschen Bank oder Deutschen Telekom beteiligen wollen. Nach Ansicht von Mirow ist häufig unklar, zu welchem Zweck sich die Staatsfonds bei anderen Unternehmen engagieren. "Klar ist jedoch, dass die Zahl der staatlich kontrollierten Geldinstitute, die erhebliche Summen investieren können, rasant wächst", sagte Mirow.

Quelle: ntv.de

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