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ICE stockt auf Bieterkampf um CBOT

Die US-Terminbörse Intercontinental Exchange (ICE) hat ihr Angebot für den Derivate- und Warenterminmarkt Chicago Board of Trade (CBOT) nachgebessert. Unter anderem sollten die Aktionäre der CBOT im Tausch für ihre Anteile Bargeld in Höhe von rund 2,5 Milliarden US-Dollar statt Aktien erhalten, teilte ICE mit Sitz in Atlanta (Georgia) mit.

Damit erhöhe sich das Angebot für die CBOT auf rund 11,1 Milliarden Dollar. Zudem sollten mindestens fünf Mitglieder des CBOT-Managements in den Verwaltungsrat von ICE eintreten.

Mit den Zugeständnissen will die Gesellschaft den Druck auf die Führung von CBOT erhöhen, die sich für eine Übernahme durch den ICE-Rivalen Chicago Mercantile Exchange (CME) ausgesprochen hatte. CME bietet mit 10,1 Milliarden Dollar rund eine Milliarden Dollar weniger als ICE. Die Aktionäre der CBOT sollen am 9. Juli über die Transaktion abstimmen.

Intercontinental Exchange betreibt den führenden europäischen elektronischen Energieterminmarkt ICE Futures in London. Dort wird vom Volumen her fast die Hälfte des globalen Rohölterminhandels abgewickelt. Die ICE hatte im Januar bereits den Terminmarkt New York Board of Trade für 1,8 Milliarden Dollar gekauft, an dem Agrar- und Finanzprodukte gehandelt werden.

Quelle: ntv.de

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