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Ausschüttung trotz Verlust Blackstone erfreut Anleger

Der US-Finanzinvestor Blackstone hat trotz eines Verlusts zu Jahresanfang immerhin noch 27 Mrd. Dollar für Firmenübernahmen in der Tasche. Im ersten Quartal verlor die börsennotierte Beteiligungsfirma nach Angaben 93 Mio. Dollar und damit nur geringfügig weniger als vor einem Jahr. Damit schlug sich Blackstone jedoch deutlich besser als befürchtet - die Aktien sprangen deshalb an der New Yorker Börse zeitweise um bis zu 15 Prozent in die Höhe. Die Anleger waren besonders erleichtert über die Zahlung einer vollen Dividende, die Blackstone auch im Jahresverlauf beibehalten will.

Blackstone räumte ein, dass die Finanzkrise kreditfinanzierte Übernahmen weiter sehr schwierig mache. Finanzinvestoren schultern üblicherweise große Investitionen nur zu einem kleinen Teil aus der eigenen Kasse, den Rest leihen sie sich von Banken dazu. Deshalb ist ein Auftauen der Kreditmärkte für die New Yorker Finanzfirma von entscheidender Bedeutung.

Den Wert seiner Private-Equity-Beteiligungen korrigierte Blackstone im ersten Quartal um drei Prozent nach unten, den Wert der Immobilieninvestitionen um 19 Prozent. Die Firma muss sein Portfolio zu derzeitigen Marktpreisen bilanzieren.

Quelle: ntv.de, reuters

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