Das Geschäft der Deutschen Börse ist wegen der Zurückhaltung der Anleger zu Jahresbeginn stark geschrumpft. Der Umsatz ist im ersten Quartal um 16 Prozent auf 539,8 Mio. Euro zurückgegangen.

Der operative Gewinn (Ebita) sank um 27 Prozent auf 311,6 Mio. Euro. Analysten waren jedoch skeptischer, sie hatten im Schnitt ein Ebita von 289 Mio. Euro erwartet, den Umsatz hatten sie bei 532 Mio. Euro gesehen. Der Überschuss im Quartal ging nach Angaben der Börse um 32 Prozent auf 205,9 Mio. Euro zurück.

Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gab der Konzern nicht. "Unser diversifiziertes Geschäftsmodell, striktes Kostenmanagement, und eingeleitete Maßnahmen zur Reduzierung der effektiven Steuerquote der Gruppe helfen uns, den Herausforderungen des Marktumfeldes im laufenden Geschäftsjahr zu begegnen", sagte Börsenchef Reto Francioni.