Wer viel Geld hat, kann auch viel Gutes tun: Investor Warren Buffett landete auf Platz eins der "50 großzügigsten Philanthropen" aus den USA. Das US-Wirtschaftsmagazin "Business Week" veröffentlichte die Liste in seiner neuen Ausgabe. Danach spendete der Unternehmer in den vergangenen fünf Jahren 40,5 Mrd. US-Dollar (27,6 Mrd. Euro) für medizinische Forschung und andere humanitäre Zwecke. Schlagzeilen machte Buffett, als er im vergangenen Jahr der Bill & Melinda Gates Stiftung 31 Mrd. US-Dollar zusagte.

Microsoft-Gründer Gates seinerseits ist zusammen mit seiner Frau Melinda auf Platz zwei der Liste zu finden. Sie gaben den Angaben des Magazins zufolge in den vergangenen fünf Jahren 3,5 Mrd. US-Dollar für den Kampf gegen Armut und Aids aus. Gates und Buffett führten in den vergangenen Jahren jeweils die Liste der reichsten Menschen der Welt an, die das "Forbes"-Magazin veröffentlicht.

Auf Platz drei landete Öl- und Gasmagnat George Kaiser, der sich den Kampf gegen Armut im US-Bundesstaat Oklahoma auf die Fahnen geschrieben hat. Er spendete in den vergangenen fünf Jahren 2,2 Mrd. US-Dollar, hieß es. Zu weiteren großzügigen Geldgebern gehörten auch der Investor George Soros (Platz vier mit 2,1 Mrd. US-Dollar), und die Intel-Mitbegründer Gordon and Betty Moore (Platz fünf, 2 Mrd. US-Dollar). Die Familie Walton, Gründer der Kaufhaus-Kette Wal-Mart, schaffte es mit Spenden in Höhe von 1,4 Mrd. US-Dollar auf Platz sechs.

Die Zahlen wurden von Journalisten der "Business Week" durch Interviews und aus öffentlich zugänglichen Daten ermittelt.