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Sattes Gewinnplus Burger King holt auf

Die weltweit zweitgrößte Schnellrestaurant-Kette Burger King erwartet dank neuer Filialen und Menus im laufenden Geschäftsjahr ein sattes Gewinnplus über den bisherigen Planungen. Unterm Strich verdiente der Hamburger-Riese von Januar bis März 41 Mio. US-Dollar und damit trotz US-Konjunkturflaute gut 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg beim deutlich kleineren Wettbewerber des Branchenführers McDonald's um zehn Prozent auf 594 Mio. Dollar (382 Mio. Euro).

In seinem Ende März abgelaufenen dritten Geschäftsquartal öffnete Burger King weltweit 60 neue Restaurants. Binnen Jahresfrist kamen damit 254 neue Filialen hinzu, teilte das Unternehmen am Firmensitz in Miami im US-Bundesstaat Florida mit. In rund 70 Ländern gibt es nun mehr als 11.400 Schnellrestaurants von Burger King, über 600 davon in Deutschland. Nur einen kleinen Teil der Lokale betreibt der Konzern selbst, 90 Prozent gehören eigenständigen Lizenznehmern nach dem Franchise-Modell.

Umgekehrter Dollar-Effekt

Das Umsatzplus verdankte Burger King fast zur Hälfte dem schwachen Dollar, der Euro-Einnahmen beim Umrechnen höher ausfallen lässt. Im Ende Juni auslaufenden Geschäftsjahr soll der Gewinn nun stärker steigen als bisher geplant und je Aktie zwischen 1,33 und 1,35 Dollar liegen. Die Aktie reagierte zum Handelsstart dennoch mit Abschlägen.

Marktführer McDonald's hatte vergangene Woche für das erste Quartal einen noch stärkeren Gewinnsprung um rund ein Viertel vermeldet. Gerade erst verkündete der kleinere US-Anbieter Arby's zudem die Übernahme des Rivalen Wendy's, der Nummer drei im Mutterland des Hamburgers.

Quelle: ntv.de

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