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Elektronische Überwachung CS-Banker freigelassen

Ein wegen Insiderhandel angeklagter Investmentbanker der Schweizer Großbank Credit Suisse ist am Dienstag gegen Kaution von einer Million Dollar freigelassen worden.

Der Banker werde elektronisch überwacht und müsse seine reisedokumente abgeben, sagte der zuständige Richter.

Der 37-jährige Hafiz Naseem hatte für die Global Energy Group von Credit Suisse in New York gearbeitet. Ihm wird vorgeworfen, Insider-Informationen zu nicht-öffentlichen Fusionstransaktionen weitergegeben zu haben.

Der Festgenommene soll laut der US-Börsenaufsicht SEC vertrauliche Informationen über mindestens neun bevorstehende Fusionsvereinbarungen weitergegeben haben. Zu den Transaktionen gehörte auch der Verkauf des texanischen Stromversorgers TXU, einer der grössten Deals in den USA.

Der Festgenommene habe direkt nach seiner Einstellung im März 2006 bei der Credit Suisse Securities USA LLC mit der Weitergabe von Informationen über anstehende Übernahmen an einen pakistanischen Banker begonnen. Die Credit Suisse habe bei allen Transaktionen als Investmentbank oder Finanzberaterin agiert.

Sein Anwalt hatte am Freitag erklärt, Naseem wird die Klage anfechten.

Quelle: ntv.de

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