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Finanzbranche fette Beute? Cerberus belauert Banken

Der US-Finanzinvestor Cerberus sieht in der geschwächten deutschen Finanzbranche gute Übernahmemöglichkeiten. "Wir schauen uns unter anderem auch die deutsche Bankenbranche an", sagte der Verwaltungsratschef von Cerberus Capital Management, John Snow, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Es wird dort einige gute Kaufgelegenheiten geben."

Cerberus habe eine Menge Expertise in finanziellen Sanierungsfällen und auch in der Bankenbranche, sagte der frühere US-Finanzminister. Der 1992 von Stephen Feinberg gegründete Investor hat seine Wurzeln im Kauf notleidender Kredite.

Snow hat ausreichend "Pulver"

Trotz Finanzkrise und erschwerter Kreditbedingungen habe Cerberus mehr als genug Kapital für weitere Zukäufe, sagte er. Unter anderem ist der Private-Equity-Investor bereits an der ehemaligen österreichischen Gewerkschaftsbank Bawag beteiligt.

"Wir haben mehr trockenes Pulver als jemals zuvor in unserer Geschichte", sagte Snow. Eine konkrete Zahl nannte er nicht, sprach aber von einigen Milliarden US-Dollar, die Cerberus zur Verfügung habe.

Quelle: ntv.de

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