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Chrysler-Verkauf Cerberus bietet

Die US-Beteiligungsgesellschaft Cerberus bietet einem Zeitungsbericht zufolge für den verlustreichen US-Autohersteller Chrysler. Der Finanzinvestor habe am Freitag ein Angebot für die DaimlerChrysler-Tochter abgegeben, berichtete die "Welt am Sonntag" ohne Quellenangabe. Cerberus sei vor allem an der Finanzsparte von Chrysler interessiert.

Cerberus und DaimlerChrysler wollten dies am Sonntag nicht kommentieren. Finanzkreisen zufolge hat Cerberus bereits vor Wochen den früheren DaimlerChrysler-Manager und Ex-VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard als Berater angeheuert.

Der Zeitung zufolge wird auch damit gerechnet, dass ein Konsortium um den Investor Blackstone sowie der kanadische Autozulieferer Magna International gemeinsam mit dem Finanzinvestor Ripplewood ein Angebot abgeben. Das Blatt zitierte Verhandlungskreise, denen zufolge die Gebote sich "zwischen sechs und neun Milliarden Dollar" bewegen sollen. Von einem Interesse der Firmen Blackstone, Cerberus und Magna hatte am Freitag auch die "Detroit News" berichtet.

DaimlerChrysler wird am 4. April in Berlin seine Hauptversammlung halten.

Quelle: ntv.de

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