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4,4 Prozent mehr Gehalt Chemiebranche einigt sich

In der chemischen Industrie haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft am Mittwoch auf einen Tarifabschluss geeinigt. Die 550 000 Beschäftigten erhalten in diesem Jahr 4,4 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von 13 Monaten sowie eine Einmalzahlung. 2009 werden die Entgelte um weitere 3,3 Prozent erhöht, für 12 Monate. Das teilte die Gewerkschaft IG BCE nach der zweiten bundesweiten Verhandlungsrunde im rheinland-pfälzischen Lahnstein mit.

Die Gewerkschaft war mit der Forderung nach 7% mehr Lohn bei einer Laufzeit von einem Jahr in die Verhandlungen gegangen. Am Morgen hatte IG-BCE Verhandlungsführer Werner Bischoff noch eine Erhöhung über der des Vorjahres verlangt, die bei 3,6% mehr Geld sowie weiteren 0,7% in Form einer Einmalzahlung lag. Die Arbeitgebervereinigung BAVC wies dies als unrealistisch zurück.

Bereits am Dienstagabend hatte es eine Teileinigung gegeben: Die Tarifparteien einigten sich auf Tarifverträge zu den Themen Ausbildung und Lebensarbeitszeit. Am Mittwoch stand nur noch die Frage der Entgelterhöhung im Raum.

Quelle: ntv.de

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