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Nikko-Aktionäre wollen nicht Citigroup stößt auf Widerstand

Ein weiterer Großaktionär des japanischen Wertpapier-Handelshauses Nikko Cordial hat das milliardenschwere Übernahmeangebot der US-Bank Citigroup abgelehnt. Der Investmentfonds Southeastern Asset Management erklärte am Freitag, Nikko sei 50 Prozent mehr wert als Citigroups Preisvorschlag von 1350 Yen pro Aktie oder insgesamt 10,8 Milliarden Dollar.

"Wir glauben, dass der Preis nicht ausreichend ist und dass das Unternehmen mindestens 2000 Yen pro Anteilsschein wert ist", teilte Southeastern-Vizepräsident Andrew McCarroll mit. Dem US-Fonds gehören 6,6 Prozent von Nikko. Prompt verteuerte sich das Nikko-Papier an der Tokioter Börse um 3,07 Prozent auf 1410 Yen und stieg damit weiter über den von Citigroup gebotenen Preis.

Der mit rund 7,5 Prozent der Aktien größte Anteilshaber, Harris Associates, hatte der Citigroup bereits zuvor einen Korb gegeben. Der Chicagoer Fonds nannte ebenfalls einen Wunschpreis von 2000 Yen je Aktie.

Das Geschäft wäre die größte Übernahme einer japanischen Firma durch einen ausländischen Konzern. Die Citigroup hat bisher noch nie so viel für ein anderes Unternehmen in Asien bezahlt.

Quelle: ntv.de

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