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Randbereiche zur Disposition Coba lässt durchforsten

Die Commerzbank stellt einem Zeitungsbericht zufolge nach der Übernahme der Dresdner Bank rund 20 Beteiligungen und Randbereiche auf den Prüfstand. Der Prozess sei zu Jahresanfang angestoßen worden, meldete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise.

Überprüft würden nicht-strategische Bereiche, darunter auch die traditionsreiche Münchener Privatbank Reuschel & Co., die seit fast 40 Jahren mit der Dresdner Bank verbunden ist. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte lediglich, dass das Portfolio überprüft werde. "Wir wollen uns noch stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren", sagte er. Es gebe aber "keine Verkaufsliste".

Dem Bericht zufolge hat die Commerzbank die US-Investmentbank Goldman Sachs beauftragt, Optionen für die jeweiligen Einheiten zu erarbeiten beziehungsweise den Verkauf zu sondieren. Goldman Sachs und Reuschel lehnten dem Bericht zufolge eine Stellungnahme ab.

Dass die Commerzbank bereit ist, zügig Randbereiche abzugeben, hat sie in den vergangenen Tagen bereits unter Beweis gestellt. So kaufte eine brasilianische Investorengruppe kürzlich die Dresdner-Bank-Aktivitäten in dem südamerikanischen Land. Daneben wurde bekannt, dass das Geldhaus den Verkauf seines britischen Hedgefonds-Anbieters Comas (Commerzbank Alternative Investment Strategies) prüft.

Quelle: ntv.de

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