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Dresdner Kleinwort Collins erwägt Teilkauf

Der britische Broker Collins Stewart erwägt einem Zeitungsbericht zufolge Teile des Investmentbankinggeschäfts der Dresdner Bank in Großbritannien zu kaufen.

Die "Financial Times" berichtete am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, Collins prüfe einen solchen Schritt. Die Kapitalmarkt- und Handelssparte der Dresdner Kleinwort würde das Kerngeschäft von Collins Stewart gut ergänzen, während das Beratungsgeschäft die Collins-Tochter Hawkpoint stärken würde, hieß es in dem Bericht. Ein Insider habe eine Transaktion allerdings als unwahrscheinlich eingeschätzt. Collins Stewart war am Mittwoch zunächst nicht für eine Stellungnahme zu dem Bericht erreichbar.

Die Commerzbank übernimmt die Dresdner Bank für 9,8 Mrd. Euro von der Allianz und will vor allem das Investmentbanking stark zurückfahren. Insgesamt sollen im Zuge der Übernahme 9000 Stellen abgebaut werden.

Die Dresdner Bank hatte 1995 die britische Investmentbank Kleinwort Benson übernommen, fünf Jahre später kam das US-Haus Wasserstein Perella hinzu.

Quelle: ntv.de

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