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Deutlich weniger Orders Comdirect spürt Krise

Die Direktbank Comdirect hat im Februar die schlechte Stimmung an den Börsen zu spüren bekommen. Die Zahl der ausgeführten Wertpapierorders ging im Vergleich zum Januar um fünf Prozent auf 544.072 zurück, wie der zur Commerzbank gehörende Broker mitteilte. Der Rückgang war etwas weniger gering als am Gesamtmarkt: An allen deutschen Börsen sank die Zahl der Orders um gut sieben Prozent.

Die Zahl der Comdirect-Kunden legte im Februar weiter auf 1,372 (Januar: 1,369) Mio. zu. Das betreute Vermögen sackte dagegen um 4,4 Prozent auf 18,77 Mrd. Euro ab. Sowohl bei den Einlagen als auch beim Fondsvolumen musste die Bank Rückgänge hinnehmen.

Die früher auf den reinen Handel mit Aktien ausgerichtete Comdirect entwickelt sich immer mehr in Richtung einer Vollbank. Neben neuen Produkten in der Altersvorsorge will der Vorstand das bestehende Angebot an Girokonten, Tagesgeldern und Baufinanzierung stärker vermarkten. Bankchef Michael Mandel will den Vorsteuergewinn der Bank bis 2013 auf bis zu 160 Mio. Euro in etwa verdoppeln.

Quelle: ntv.de

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