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Keine drohende Insolvenz Countrywide beruhigt

Die in den Strudel der US-Hypothekenkrise geratene Bank Countrywide Financial hat sich gegen Gerüchte über eine drohende Insolvenz gewehrt. Diese Spekulationen seien "absolut falsch", erklärte die größte US-Hypothekenbank dem "The Wall Street Journal". Countrywide teilte zudem mit, das Management gehe davon aus, dass das Unternehmen über reichlich Liquidität und Kapital verfüge. Die Aktien des Konzerns waren am Dienstag um bis zu 22 Prozent eingebrochen. Hintergründe des Kursverfalls waren Gerüchte, der Bank drohten die Barmittel auszugehen.

Zum 31. Oktober habe sich die Liquidität von Countrywide auf 35,4 Mrd. US-Dollar belaufen, teilte das Institut mit. Damit hätten sich die Barmittel im Vergleich zu September noch erhöht. Einen Monat zuvor habe Countrywide noch über 33,6 Mrd. US-Dollar Barmittel verfügt.

Nach der Erklärung erholten sich die Countrywide-Aktien wieder, so dass die meisten Kursverluste wieder wettgemacht wurden. Die Aktien schlossen noch 2,7 Prozent im Minus bei 10,28 Dollar. Zuvor waren sie vorübergehend zu 8,21 US-Dollar gehandelt worden - der niedrigste Stand seit Oktober 2000.

Quelle: ntv.de

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