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FBI prüft Betrugsverdacht Countrywide unter Druck

Das FBI ermittelt einem Zeitungsbericht zufolge gegen die größte US-Hypothekenbank Countrywide Financial wegen des Verdachts auf Wertpapierbetrug. Wie die "New York Times" unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, will die US-Bundespolizei klären, inwiefern das Institut Aufsichtsbehörden und Anleger über den wahren finanziellen Zustand von Countrywide getäuscht hat. Eine Sprecherin der Hypothekenbank sagte der Zeitung zufolge, ihr seien keine derartigen Ermittlungen bekannt.

Countrywide ist im Zuge der Hypothekenkrise in die roten Zahlen gerutscht. Gegen den Baufinanzierer wird bereits wegen seiner angeblich zweifelhaften Vergabepraxis sowie Klagen von Kunden und Anlegern ermittelt.

Erst vor wenigen Wochen hatte die Hypothekenbank als Folge der Immobilien- und Kreditkrise für den Monat Januar die höchste Kreditausfallrate ihrer Firmengeschichte bekanntgegeben. Die Rate kletterte auf 7,47 Prozent nach 4,32 Prozent im Vorjahresmonat und 7,2 Prozent im Dezember, hatte das Unternehmen mitgeteilt.

Die Rate der Zwangsversteigerungen der Hypotheken-Darlehen verdoppelte sich im Januar auf 1,48 Prozent nach 0,77 Prozent im Vorjahr. Die Bank of America hatte das in Kalifornien beheimatete Unternehmen im Januar übernommen und dafür rund vier Mrd. US-Dollar bereit gestellt.

Quelle: ntv.de

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