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Teile des Fondsgeschäfts Credit Suisse trennt sich

Die Credit Suisse trennt sich von Teilen ihres Fondsgeschäfts. Die Schweizer Großbank gibt Teile des traditionellen Asset-Management-Geschäfts Global Investor für eine Beteiligung von knapp 25 Prozent an Aberdeen Asset Management ab. Der britische Vermögensverwalter übernimmt den Großteil des Global-Investors-Geschäfts in Europa, den USA, Asien und Australien mit verwalteten Vermögen von rund 75 Mrd. Franken (rund 50 Mrd. Euro).

Credit Suisse rechnet nach weiteren Angaben mit einer Goodwill-Abschreibung von rund 600 Mio. Franken. Dies habe aber keinen Einfluss auf das Kernkapital. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2009 abgeschlossen werden. Die Vereinbarung enthält eine Anpassungsklausel des Kaufpreises. Die Beteiligung der Bank an Aberdeen kann während drei Jahren nicht über 24,98 Prozent steigen.

In der Schweiz will die Bank ihr traditionelles Asset-Management-Geschäft weiterführen, ausgenommen das Investment Management einzelner in der Schweiz domizilierter Anlagefonds. Das Global-Investors-Geschäft in Brasilien und die Joint Ventures der Credit Suisse werden weitergeführt.

Credit Suisse verwaltete zum Ende des dritten Quartals insgesamt 1370 Mrd. Franken Vermögen.

Quelle: ntv.de

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