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Milliarden für ARS-Anleihen Cuomo setzt sich durch

Nach der Citigroup und der UBS kaufen auf Druck der US-Behörden nun auch Morgan Stanley und JPMorgan umstrittene Anleihen in Milliardenhöhe zurück. Zudem erklärten sich beide Banken zu Strafzahlungen bereit, wie der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo erklärte. Er wirft den Banken vor, ARS-Anleihen (Auction Rate Securities) in betrügerischer Weise vermarktet und verkauft zu haben.

Cuomo zufolge kauft Morgan Stanley nun Anleihen im Volumen von 4,5 Mrd. Dollar zurück und zahlt 35 Mio. Dollar Strafe. Bei JPMorgan betrage das Rückkauf-Volumen drei Milliarden und die Strafe 25 Mio. Dollar.

ARS sind Anleihen mit langer Laufzeit. Die Papiere galten als besonders sicher und kursstabil, da ihr Zinssatz im Abstand von einer bis fünf Wochen in Auktionen festgelegt wird. Der auf 330 Mrd. Dollar geschätzte Markt brach aber zusammen, als in der Kreditkrise bei den Auktionen keine Käufer mehr kamen.

Die Schweizer UBS hatte sich jüngst zum Rückkauf von ARS im Volumen von rund 19,4 Mrd. Dollar und einer Strafzahlung von 150 Mio. Dollar bereiterklärt. Bei der Citigroup beträgt das Rückkauf-Volumen 7,3 Mrd. Dollar und die Strafe 100 Mio. Dollar.

Quelle: ntv.de

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