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Auch der vierte Versuch misslingt DZ und WGZ heiraten nicht

Die Fusion der genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank ist erneut gescheitert. Als Grund gaben beide Banken die Finanzkrise an. Auf Projektebene solle die Zusammenarbeit ausgebaut werden. Einem Insider zufolge gibt es keine Pläne für eine Wiederauflage des Fusionsprozesses.

Der WGZ-Aufsichtsrat hatte Medienberichten zufolge Bedingungen an einen Zusammenschluss, die bei der DZ Bank aber auf Ablehnung gestoßen sind. Die Aufseher des deutlich kleineren Düsseldorfer Instituts hätten eine Abschirmung von Altrisiken beider Häuser durch die jeweiligen Alteigentümer gefordert. Grund hierfür sei die Furcht vieler Volks- und Raiffeisenbanken in Nordrhein-Westfalen, nach der Fusion für Belastungen der mit einem Milliardenverlust kämpfenden DZ Bank aufkommen zu müssen. "Das läuft auf einen Clash hinaus", wurde ein Insider zitiert.

Der Zusammenschluss war in den vergangenen Jahren bereits drei Mal gescheitert - zumeist an persönlichen Animositäten. So weit wie dieses Mal waren beide Seiten aber noch nie gekommen. Eigentlich sollte am 9. April der Verschmelzungsvertrag unterzeichnet werden.

Quelle: ntv.de

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