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Ergänzung zu Rastatt Daimler-Werk in Ungarn

Der ungarische Regierungschef Ferenc Gyurcsany hat den Neubau eines Daimler-Werkes in der Nähe von Budapest als "die größte Investition in der Geschichte des Landes" begrüßt. Durch die Entscheidung des deutschen Autoherstellers würden bis zu 10.000 Arbeitsplätze geschaffen, sagte Gyurcsany am Mittwoch vor Journalisten im ungarischen Parlament.

Daimler habe sich mit seiner Wahl für Qualität entschieden. Ungarn hatte - wie auch die anderen mittel- und osteuropäischen Länder in der engeren Wahl für den Standort - Daimler die höchstmöglichen Subventionen zugesagt, die die EU erlaubt, wie Gyrucsany betonte. Die Summe werde aber erst nach Unterzeichnung des Vertrages veröffentlicht, sagte der Regierungschef.

Daimler hatte am Morgen angekündigt, Modelle der A- und B-Klasse künftig in Kecskemt, 80 Kilometer südlich von Budapest, zu produzieren. Damit soll nach Unternehmensangaben die Produktion des Werks im baden-württembergischen Rastatt ergänzt werden, das mit seinen Fertigungskapazitäten an Grenzen gestoßen ist. Daimler will insgesamt rund 800 Mio. Euro in das neue Werk in Ungarn investieren und verspricht bis zu 2500 neue Arbeitsplätze.

Quelle: ntv.de

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