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Absatzrekorde in USA Deutsche Autos beliebt

Die deutschen Autobauer haben im Jahr 2006 ihre Position auf dem schrumpfenden US-Markt verteidigt und Absatzrekorde eingefahren.

Angetrieben durch neue Produkte wie die Sportwagen X3 und X5 verkaufte der Münchener BMW-Konzern auf dem immer noch größten Automarkt der Welt fast 314.000 Fahrzeuge und damit 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Für die Hausmarke BMW konnte das Unternehmen drei Prozent mehr US-Kunden begeistern. Der größte deutsche Autohersteller Volkswagen erzielte ein Absatzplus von 4,9 Prozent auf gut 235.000 Fahrzeuge. Fast jeder zweite VW war dabei ein Jetta, knapp jeder fünfte ein Passat. Die Ingolstädter VW-Tochter Audi schloss das Jahr mit einem Absatzrekord von gut 90.000 Fahrzeugen ab und konnte damit einen Zuwachs von 8,5 Prozent einstreichen.

Die höchsten Verkaufszahlen aller Zeiten verbuchte auch der Autobauer Porsche mit gut 36.000 ausgelieferten Wagen. Vor allem die Sportwagen der Stuttgarter waren immer gefragter, was dem Konzern zu einem Absatzplus von sieben Prozent auf Jahresfrist verhalt. Die DaimlerChrysler-Edelmarke Mercedes meldete mit einem Absatzplus von elf Prozent auf gut 248.000 Wagen das dreizehnte Rekordjahr in Folge. Weniger gut schnitt jedoch der US-Schwesterkonzern Chrysler ab, der einen Rückgang von sieben Prozent hinnehmen musste. Chrysler kämpfte auch 2006 wie viele andere Hersteller mit Rabatten um seine Kunden. Diese tendierten allerdings zunehmend dazu, sich auf Grund der hohen Treibstoffpreise für ein spritsparendes Modell, meist von einem asiatischen Hersteller, zu entscheiden.

Quelle: ntv.de

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