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Spritsparen im US-Trend Deutsche Autos gefragt

Die durch die Finanzkrise, hohe Ölpreise und einer schwächelnden Konjunktur verunsicherten US-Verbraucher haben im August vor allem spritsparende Autos nachgefragt. Dabei standen Fahrzeuge der deutschen Hersteller Volkswagen, BMW und Daimler hoch im Kurs.

Wie Volkswagen of America mitteilte, wurden im vergangenen Monat von der Marke VW 22.292 Fahrzeuge in den USA verkauft und damit 2,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. BMW konnte die Amerikaner vor allem für seinen Kleinwagen Mini begeistern, dessen Absatz um 34 Prozent auf 5.469 Fahrzeuge nach oben schnellte. Damit fing der Münchener Autobauer die Einbußen seiner Marke BMW von 4,1 Prozent auf 25.462 Fahrzeuge auf. Die BMW Group verbucht daher im August ein Plus von einem Prozent auf 30.931 Pkw.

Auch bei Daimler fing die Nachfrage nach dem seit Anfang des Jahres auf dem US-Markt erhältlichen zweisitzigen Kleinwagen Smart, der im August 2420 Käufer fand, einen Rückgang der Marke Mercedes-Benz von 11,8 Prozent auf 18.507 Fahrzeuge auf. So lag der Absatz der Division Mercedes-Benz Cars im vergangenen Monat in den USA mit zusammen 20.927 Pkw nahezu auf Vorjahresniveau von 20.980 Fahrzeugen.

Spritschlucker und neue Modelle unbeliebt

Einen Einbruch um 45 Prozent auf 1516 ausgelieferte Fahrzeuge verbuchte dagegen Porsche in Nordamerika. Der Sportwagenbauer zeigte sich wenig überrascht und führte den Rückgang auf den Modellwechsel bei den 911 Carrera- und Targa-Modellen zurück.

Einen großen Bogen machten die US-Verbraucher um die Modelle der heimischen Hersteller Ford und GM. Der Absatz von Ford brach im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 26,6 Prozent auf 155.690 Fahrzeuge ein. Dabei waren vor allem die stark spritschluckenden Geländewagen und Pickup-Trucks angesichts der hohen Ölpreise erneut kaum loszuschlagen.

Bei General Motors ging der Absatz auf dem Heimatmarkt um 20,3 Prozent auf 308.817 Einheiten zurück. Auch der weltgrößte Autobauer Toyota kam mit seinen Modellen bei den Amerikanern nicht richtig an. Der japanische Autoriese verbuchte im August in den USA einen Rückgang von 9,4 Prozent.

Quelle: ntv.de

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