Die Deutsche Bank will Finanzdienstleistungen in Nordafrika anbieten. Dazu hat Deutschlands größte Geschäftsbank eine Tochterfirma in Algerien, "Deutsche Securities Algeria", gegründet. Das kündigte Caio Koch-Weser, stellvertretender Chairman der Bank, am Dienstag in Algier an.

Außerdem hat sich die Deutsche Bank mit 51 Prozent an dem algerischen Finanzberater Strategica beteiligt, der seit seiner Gründung 2002 mehrere große Transaktionen abgewickelt und 31 Anleihen betreut hat.

"Der Wandel und die Dynamik der algerischen Wirtschaft in den letzten Jahren, insbesondere die erfolgreich umgesetzte umfangreiche Reform des Finanzsektor, haben die Deutsche Bank von der Notwendigkeit überzeugt, sich langfristig in Algerien zu engagieren," so Koch-weser.

Die Deutsche Bank wird Algier zum zentralen Standort ihrer Geschäftsaktivitäten in der gesamten Maghreb-Region machen, und dort alle Finanzdienstleistungen einer Investmentbank bieten, die von den Banken- und Börsenaufsichtsbehörden genehmigt werden, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.