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Kirch will 1,2 Milliarden Euro Deutsche Bank soll bluten

Der Medienunternehmer Leo Kirch hat die Deutsche Bank und deren ehemaligen Vorstandschef Rolf Breuer auf Zahlung von 1,2 Mrd. Euro verklagt. Wie das Landgericht München I am Mittwoch mitteilte, wird es jetzt einen Verhandlungstermin bestimmen.

Der Bundesgerichtshof hatte Kirch im Januar 2006 grundsätzlich Schadenersatz zugebilligt, weil Breuer im Jahr 2002 in einem Interview die Liquidität der Kirch-Gruppe bezweifelt hatte. Wenig später hatte die Kirch-Gruppe Insolvenz angemeldet. Die Höhe des Schadenersatzanspruchs gegenüber der Bank und Breuer hatte der Bundesgerichtshof offen gelassen.

Die Deutsche Bank war ein Kreditgeber eines Kirch-Unternehmens gewesen. Breuer hatte in einem Fernsehinterview gesagt, dass der Finanzsektor nach dem, was er höre nicht bereit sei, der Kirch-Gruppe auf unveränderter Basis noch weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen.

Kirchs Anwälte argumentieren, damit habe er die Pleite des Konzerns erst ausgelöst.

Quelle: ntv.de

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