Die Deutsche Bank ist bei der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) komplett ausgestiegen. Die Bank, einer der Mitgründer der Gesellschaft, habe ihren Anteil von zuletzt 13,2 Prozent Kurs schonend verkauft, berichtete die "Börsen-Zeitung" am Dienstag unter Berufung auf einen DBAG-Sprecher.

Damit hat die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft keinen Großaktionär mehr. Vor dem Anteilsverkauf der Deutschen Bank lag der Streubesitz bei 86,8 Prozent. Die Aktien seien überwiegend an einzelne Adressen aus Deutschland gegangen, berichtete die Zeitung.

Erst im Juni hatte sich die Gerling-Lebensversicherung von ihrem 10,4-prozentigen Anteil an der im Kleinwertesegment SDax gelisteten DBAG getrennt, knapp die Hälfte dieser Aktien erwarb das Unternehmen selbst.

An der DBAG waren zuletzt die Kreissparkasse Biberach mit 2,96 Prozent, Adelphi Capital mit 3,14 Prozent, Colombia Wanger Asset Management mit 4,59 Prozent und Axxion mit 2,96 Prozent beteiligt. Ein hoher Erlös winkt der DBAG in Kürze durch den Börsengang des Holzverarbeitungsmaschinen-Herstellers Homag, an dem sie mit knapp 60 Prozent beteiligt ist.