Der Handelskonzern Douglas Holding hat zu Jahresanfang vom besseren Konsumklima profitiert und trotz der Mehrwertsteuererhöhung seinen Umsatz gesteigert. Die Erlöse stiegen im zweiten Geschäftsquartal von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um 12,3 Prozent auf 627 Millionen Euro, wie das Hagener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auch flächenbereinigt wuchs der Umsatz um 3,9 Prozent.

"Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Mehrwertsteuererhöhung die Kauflust der Konsumenten nur leicht gebremst hat", sagte Vorstandschef Henning Kreke. "Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir auch in diesem Geschäftsjahr unsere Ziele erreichen werden."

Vor Steuern verbuchte das durch seine gleichnamige Parfümeriekette bekannte Unternehmen einen Verlust von 8,6 Millionen Euro. Analysten hatten im Durchschnitt für das zweite Quartal von Douglas mit einem Umsatz von 615 Millionen Euro und einem Vorsteuerverlust von 8,5 Millionen Euro gerechnet.