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Süßer die Kassen nie klingen Douglas startet weihnachtlich

Der Handelskonzern Douglas hat nach einem überraschend starken Weihnachtsquartal den erhofften Gewinn für das Geschäftsjahr 2006/07 bereits in der Kasse. Vor Steuern verdiente das Hagener Unternehmen von Oktober bis Dezember knapp 140 Mio. Euro und damit gut 16 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Vorstand am Mittwoch mitteilte. Rückenwind verspürt Douglas im Heimatmarkt -erstmals seit Jahren stieg der Umsatz im Inland stärker als im Ausland.

"Mit der guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal haben wir uns eine solide Basis für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2006/07 geschaffen," erläuterte Vorstandschef Henning Kreke. Douglas kalkuliere nun für das Geschäftsjahr, das für den Konzern am 30. September endet, mit einem Vorsteuergewinn zwischen 139 und 142 Mio. Euro, bisher waren bis zu 138 Mio. prognostiziert. Beim Umsatz peilt Douglas unverändert ein Plus von acht bis zehn Prozent an. Im ersten Quartal stiegen die Erlöse um 12,8 Prozent auf gut eine Milliarde Euro, wobei sie in Deutschland sogar um 13,4 Prozent anzogen.

Konsumklima hellt sich weiter auf


"Wir spüren seit einiger Zeit, dass sich die Konsumstimmung gerade auch in unserem Heimatmarkt Deutschland verbessert," sagte Kreke. Bereinigt um neu hinzugekommene Verkaufsflächen betrug das Plus noch 4,2 Prozent. Trotz flächenbereinigt leichter Umsatzeinbußen im Januar in Folge der Mehrwertsteuererhöhung, rechnet Kreke mit einer weiteren Aufhellung des Konsumklimas.

Douglas werde 160 Mio. Euro in neue und modernisierte Geschäfte stecken. Allein 90 Mio. Euro sollen in die gleichnamige Parfümsparte fließen, hier sind rund 50 neue Filialen plant. Die Freigabe der Ladenöffnungszeiten habe bislang allerdings nicht den erhofften Erfolg gebracht. Deshalb mache Douglas seine Geschäfte teilweise wieder früher zu.

Stärkster Wachstumstreiber im Weihnachtsquartal war erneut das Buchgeschäft mit einem Umsatzplus von 25 Prozent, was auch an mehreren Zukäufen lag. Das dominierende Parfümeriegeschäft, das mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz beiträgt, legte um zehn Prozent zu. Mit Süßwaren erlöste der Konzern fast 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Modeketten Appelrath-Cüpper und Pohland setzten nach längerer Durststrecke gut zwölf Prozent mehr um. Die Schmucksparte mit der Christ-Kette als zentralem Standbein wuchs um sieben Prozent.

Quelle: ntv.de

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