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Dollar-Schwäche EU-Minister in Sorge

Die Finanzminister der Euro-Zone sind nach Angaben des Euro-Gruppen-Chefs Jean-Claude Juncker besorgt wegen des hohen Kurses der Gemeinschaftswährung. Die Wechselkurse sollten die Fundamentaldaten widerspiegeln, sagte Juncker am Montag nach einem Treffen der Euro-Finanzminister mit EZB-Chef Jean-Claude Trichet.

"Heute sagen wir zum ersten Mal, dass wir angesichts der gegenwärtigen Umstände besorgt wegen exzessiver Kursbewegungen sind." Die Kurse spiegelten den Zustand der Wirtschaft nicht wider.

Die ausgeprägte Dollar-Schwäche veranlasste EZB-Präsident Jean-Claude Trichet dazu, sich am Rande der Eurogruppe zum Wechselkurs zu äußern. Normalerweise gibt der Zentralbankchef bei dieser Gelegenheit keinen Kommentar ab. Derzeit seien Äußerungen der US-Regierung sehr wichtig, wonach ein starker Dollar im Interesse der amerikanischen Wirtschaft sei, sagte Trichet nun. Kurz darauf bekräftigte US-Finanzminister Henry Paulson diese Aussage zum Wechselkurs.

Quelle: ntv.de

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