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ProSiebenSat.1-Schulden Eigner wollen refinanzieren

Die Mehrheitsgesellschafter von ProSiebenSat.1 suchen nach Möglichkeiten zur Refinanzierung ihrer Schulden. Die beiden Private-Equity-Firmen KKR Financial Holdings LLC und Permira hätten den Experten Houlihan Lokey mit der Prüfung einer Umschuldung im Volumen von rund 1,8 Mrd. Euro beauftragt, schrieb die "Financial Times" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Geprüft werden soll demnach eine Umschuldung für die Holding Lavena, in der die beiden Gesellschaften ihre Anteile an der ProSiebenSat.1 Media AG gebündelt haben. Bei der Holding liegen 88 Prozent der Anteile an der zweitgrößten Sendergruppe Europas.

Der Schritt sei erforderlich geworden, da der ProSiebenSat.1-Konzern mit den Sendern ProSieben, Sat.1, kabel eins und N24 für 2008 keine Dividende für Stammaktien zahlen wolle, schreibt das Blatt. Eine hohe Abschreibung auf die Sender der 2007 erworbenen SBS Broadcasting und Belastungen durch Zinszahlungen hatten die Sendergruppe 2008 in die Verlustzone gedrückt. Die Nettoverschuldung lag Ende des vergangenen Jahres bei 3,41 (Vorjahr 3,33) Mrd. Euro.

Quelle: ntv.de

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