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Umsatz rauf, Gewinn runter Euro bremst BMW aus

Der erfolgsverwöhnte Autobauer BMW hat im zweiten Quartal einen unerwartet starken Gewinnrückgang verbucht. Der Überschuss sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 753 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern ging um sogar 13,6 Prozent auf 1,065 Mrd. Euro zurück. Der starke Euro sowie gestiegene Rohstoffkosten hätten das Ergebnis belastet. Außerdem seien die Aufwendungen für neue Modelle und die Entwicklung sparsamerer Antriebe hoch ausgefallen. Für das Gesamtjahr hielt BMW aber an seiner Prognose fest.

Mit den Quartalsergebnissen lag der Konzern unter den Schätzungen der Analysten, die im Schnitt mit einem Ergebnis vor Steuern von 1,131 Mrd. Euro und einem Überschuss von 766 Mio. Euro gerechnet hatten. Beim Umsatz legte der Konzern um 11,3 Prozent auf 14,683 Mrd. Euro zu und übertraf die Expertenerwartungen von 14,137 Mrd. Euro. Der Absatz kletterte um 8,6 Prozent auf die neue Bestmarke von 397.009 Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce.

Für das Gesamtjahr bekräftigte BMW-Chef Norbert Reithofer die Prognose, wonach das Vorsteuerergebnis über dem bereinigten Spitzenwert des Vorjahres von rund 3,75 Mrd. Euro liegen soll. Allerdings geht BMW jetzt davon aus, dass die Währungsbelastungen höher ausfallen werden.

Wie Reithofer weiter sagte, wird der Absatz im Gesamtjahr 2007 auf über 1,4 Mio. Fahrzeuge zulegen. Alle drei Marken sollen Rekordabsätze erzielen. In der Kernsparte Automobile legte von April bis Juni der Umsatz um 10,2 Prozent auf 14,257 Mrd. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern ging aber um 15,4 Prozent auf 801 Mio. Euro zurück, deutlich stärker als erwartet.

Quelle: ntv.de

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