IWF rät Krisenstaaten Euro schnell einführen
06.04.2009, 07:19 UhrDer Internationale Währungsfonds (IWF) empfiehlt einem Zeitungsbericht zufolge den krisengeschüttelten Ländern in Mittel- und Osteuropa, ihre Währungen zugunsten des Euro aufzugeben, ohne formell Mitglied der Eurozone zu werden. In einem vertraulichen Bericht werde vorgeschlagen, dass die Eurozone ihre Beitrittskriterien lockere, damit neue Länder als "Quasi-Mitglieder" ohne Sitz in der Europäischen Zentralbank beitreten könnten, berichtet die "Financial Times".
Ein Beitritt zur Eurozone verspreche die besten Erfolgschancen für eine Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise in diesen Ländern, schreibt der IWF den Angaben zufolge. Die große Unsicherheit unter den Investoren würde damit zurückgehen. Der vertrauliche Bericht, der vor rund einem Monat erstellt wurde, könnte die Debatte über die richtige Strategie in Osteuropa anheizen, hieß es.
Quelle: ntv.de