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Unternehmen pessimistisch Export macht Sorgen

Die deutschen Unternehmen sorgen sich immer mehr um ihre Absatzmärkte. In einer Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages gehen nur noch 36 Prozent der Industrieunternehmen von einem weiteren Exportwachstum aus. Zu Jahresbeginn waren es noch 44 Prozent. Der Anteil der Unternehmen, die mit einem geringeren Exportgeschäft rechnen, stieg dagegen von acht auf zehn Prozent. Die Studie wird am Montag in Berlin vorgestellt.

"Dank ihrer hervorragenden Positionierung in Schwellenländern und bei hochwertigen Investitionsgütern behaupten sich die deutschen Industrieunternehmen zwar nach wie vor im schwieriger gewordenen Umfeld", zitierte das "Handelsblatt" aus der DIHK-Umfrageauswertung. Die Exporterwartungen seien immer noch hoch. Allerdings wachse die Sorge um die Entwicklung wichtiger Auslandsmärkte - einschließlich der Euro-Zone, die sinkende Wachstumsraten meldeten.

Im April hatten die deutschen Exporteure trotz des starken Euro noch einen Umsatzrekord geschafft. Sie verkauften Waren im Wert von 89,8 Milliarden Euro ins Ausland, mehr als je zuvor in einem Monat. Am schnellsten gewachsen waren die Exporte nach Russland, das von den steigenden Öl- und Gaspreisen profitiert und mit den Einnahmen seine Wirtschaft modernisiert. Dabei kamen deutsche Hersteller zum Zuge.

Quelle: ntv.de

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