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Keine Erholung in Sicht Fannie Mae kränkelt weiter

Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae hat im vergangenen Quartal einen deutlich höheren Verlust eingefahren als von Experten erwartet. Fannie Mae wies einen Fehlbetrag von 2,54 Dollar je Aktie aus. Analysten hatten im Schnitt mit einem Verlust von 0,97 Dollar je Anteilschein gerechnet. Schlechte Nachrichten auch für die Anleger: Der Vorstand hat wegen des Verlustes eine Dividendenkürzung beschlossen.

Eine Erholung an den Immobilienmärkten ist nach Ansicht des Instituts nicht in Sicht. Der Rückgang der Häuserpreise werde sich fortsetzen.

Der zweitgrößte US-Hypothekenverleiher Freddie Mac schrieb im zweiten Quartal einen Verlust von 821 Mio. Dollar. Die beiden Institute besitzen oder garantieren rund die Hälfte aller Kredite für Eigenheime in den USA. Sie waren im Juli unter Druck geraten, nachdem Spekulationen die Runde machten, ihre Verluste aus faulen Hypothekenkrediten könnten die Konzerne in Bedrängnis bringen. Der US-Kongress beschloss deshalb ein milliardenschweres Hilfspaket.

Quelle: ntv.de

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