Einstieg der Schwellenländer Firmenkäufe legen zu
07.04.2008, 14:45 UhrImmer mehr Unternehmen in westlichen Industrienationen werden einer Studie zufolge von Käufern aus Schwellenländern wie Indien, China und Russland übernommen. Die weltweiten Unternehmensübernahmen seien trotz anhaltender Turbulenzen auf den Finanzmärkten 2007 mit über 25.000 Transaktionen auf ein Rekordhoch gestiegen, teilte das Beratungsunternehmen A.T. Kearney mit.
Die Anzahl von Übernahmen, bei denen Unternehmen aus Schwellenländern Wettbewerber in westlichen Industrienationen aufkaufen, sei dabei in den vergangenen fünf Jahren jährlich mit durchschnittlich 26 Prozent am stärksten gewachsen.
Die Käufer aus Schwellenländern strebten zumeist nach Zugang zu Technologien, Märkten und innovativen Produkten. Außerdem versuchten sie, mit kostengünstigeren Produkten neue Käuferschichten und größere Anteile auf den etablierten Märkten zu erreichen.
Zusätzlich verstärkt werde der Trend der steigenden Firmenübernahmen durch die Zunahme der Staatsfonds in Schwellenländern und deren wachsende Bereitschaft, vermehrt Anteile an Unternehmen zu erwerben.
In der ersten Reihe der Investoren aus Schwellenländern in westlichen Industrienationen von Westeuropa bis Japan stünden Unternehmen aus Indien. Es folgten der Studie zufolge Firmen aus Malaysia und China.
Quelle: ntv.de