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Gläubigerschutz First Magnus strauchelt

In den USA ist ein weiterer Hypothekenanbieter ins Trudeln geraten. First Magnus Financial beantragte Gläubigerschutz. In seinen bei Gericht eingereichten Unterlagen gab das Unternehmen an, zum 31. März hätten seinen Aktiva von 942 Millionen Dollar Verbindlichkeiten in Höhe von 813 Millionen Dollar gegenübergestanden.

Einem Branchenblatt zufolge war First Magnus Financial im ersten Halbjahr die Nummer 16 auf dem US-Markt für Hypothekenanbieter und vergab Wohnungsbaudarlehen in Höhe von 17,1 Milliarden Dollar. Vergangene Woche hatte das Unternehmen mit Verweis auf den "Zusammenbruch des Sekundärmarkts" die Vergabe von Darlehen gestoppt.

Tausende Jobs vernichtet

Die Krise am Hypothekenmarkt hat in den Vereinigten Staaten allein im August knapp 21.000 Arbeitsplätze gekostet. Seit Anfang des Jahres summierten sich die gestrichenen Stellen auf knapp 88.000, teilte die Personalberatungsfirma Challenger, Gray & Christmas mit. Dies seien 75 Prozent mehr als im gesamten vergangenen Jahr.

Der größte Teil des Stellenabbaus habe mit der Krise bei den schlecht besicherten Immobilienkrediten zu tun, hieß es weiter. Angesichts der massiven Schwierigkeiten, in die die "subprime mortgages" gekommen sind, strichen zuletzt Banken massiv Arbeitsplätze.

Quelle: ntv.de

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