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Streik bei Lufthansa Flugbegleiter stimmen ab

Über einen Streik bei der Lufthansa stimmen seit Montag die Flugbegleiter der Gesellschaft ab. Das bestätigt die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO). Sie hat nach eigenen Angaben rund 70 Prozent der 16.000 Stewards und Stewardessen bei der Lufthansa organisiert. In den vergangenen Wochen veranstaltete UFO bereits zwei Warnstreiks.

Die Verhandlungen für das Kabinenpersonal waren in der vergangenen Woche nach der fünften Runde abgebrochen worden. UFO will nach früheren Angaben Einkommenserhöhungen von zusammen 15 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten durchsetzen. Die Lufthansa hatte ein Paket von rund zehn Prozent mehr Geld einschließlich einer Ergebnisbeteiligung bei 14 Monaten Laufzeit vorgelegt.

Beide Seiten hatten nach dem Scheitern erklärt, sie hätten jeweils Kompromissbereitschaft erkennen lassen. Die Lufthansa forderte UFO auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Das Ende der Urabstimmung ist für den 9. März vorgesehen. Bei einer Zustimmung von 70 Prozent könnte dann ein unbefristeter Arbeitskampf beginnen. Ob es in den zwei Wochen zu weiteren Warnstreiks komme, sei noch nicht klar, sagte UFO-Verhandlungsführer Joachim Müller. In der Belegschaft gebe es viele Stimmen, die sich für Aktionen aussprächen. In einem unbefristeten Streik will die Gewerkschaft ein flexibles Konzept verfolgen.

Quelle: ntv.de

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