Der Betreiber des Frankfurter Flughafens und vier deutsche Banken sind beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt eingestiegen. Neben dem Eintracht-Werbepartner Fraport gehörten nun die BHF-Bank, die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die DZ Bank sowie das Bankhaus Metzler zu den Anteilseignern, sagte Eintracht-Aufsichtsratsmitglied und Metzler-Aufsichtsratsvize Hans Hermann Reschke. Die fünf Unternehmen lösten zusammen mit zwei Privatpersonen die bisherigen Gesellschafter der Freunde der Frankfurter Eintracht AG ab. Diese hält 28 Prozent an der Eintracht Frankfurt Fußball AG.

Der Vertrag sei am Montag unterzeichnet worden. Eine mit der Situation vertraute Person sagte zu Reuters, für das Aktienpaket seien insgesamt 4,6 Millionen Euro auf den Tisch gelegt worden. Jede der fünf Firmen halte nun 19 Prozent an der Gesellschaft, der Rest entfalle auf zwei Privatpersonen. Die bisherigen Gesellschafter der Unterstützer-AG waren nicht bekannt.

Die Freunde der Frankfurter Eintracht AG hattenden Verein vor einigen Jahren mit einer Finanzspritze vor einer Schieflage gerettet, nachdem der frühere Anteilseigner Octagon ausgestiegen war.