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Fass ohne Boden Freddie braucht Milliarden

Die zweitgrößte US-Hypothekenbank Freddie Mac benötigt möglicherweise weitere 35 Milliarden Dollar an Staatshilfen. Das teilte das Unternehmen der US-Börsenaufsicht SEC mit. Ein entsprechender Fehlbetrag ergebe sich nach vorläufigen Berechnungen aus operativen Verlusten im letzten Quartal 2008, hieß es. Die Größe der benötigten Finanzspritze könne jedoch noch deutlich von der genannten Summe abweichen, da die endgültige Bilanz derzeit noch nicht feststehe.

Bereits im November vergangenen Jahres hatte der Immobilienfinanzierer vom Staat 13,8 Milliarden Dollar erhalten, um einen 25,3-Milliarden-Dollar-Verlust im dritten Quartal auszugleichen.

Freddie Mac und der Konkurrent Fannie Mae stehen hinter etwa der Hälfte der Immobilienkredite in den USA. Um einen völligen Kollaps des Hypothekenmarkts zu verhindern, waren die in extreme Schräglage geratenen Institute im September unter staatliche Kontrolle gestellt worden, nachdem die Blase am Häusermarkt in den USA geplatzt war. Für beide Institute übernahm der Staat bisher Garantien von jeweils 100 Milliarden Dollar.

Quelle: ntv.de

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