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Urabstimmung steht noch aus GDL-Spitzen geben Segen

Die Spitzengremien der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben der Tarifeinigung mit der Bahn zugestimmt. Allerdings müsse der Kompromiss endgültig noch bei einer Urabstimmung gebilligt werden, sagte eine Sprecherin nach einer Sitzung von Hauptvorstand und Tarifkommission. Ein Termin für die Urabstimmung stehe noch nicht fest.

GDL und Deutsche Bahn hatten sich vor einer Woche auf einen Lokführer-Tarifvertrag verständigt, der unter anderem eine elfprozentige Einkommenserhöhung vorsieht. "Die wesentlichen Forderungen der GDL wurden erfüllt", sagte der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell. "Die Lokomotivführer werden demnach künftig deutlich mehr als bisher verdienen."

Die GDL hat sich aber noch nicht mit den größeren Gewerkschaften Transnet und GDBA auf eine Kooperationsvereinbarung verständigt. Diese ist Voraussetzung dafür, dass der Lokführer-Tarifvertrag am 1. März in Kraft tritt. Bis Donnerstag war für ein Treffen der drei Gewerkschaften noch kein Termin festgelegt, wie ein Transnet-Sprecher auf Anfrage in Berlin mitteilte.

Offen ist auch noch, ob die Lokrangierführer ebenfalls unter den Lokführer-Tarifvertrag fallen. "Lokrangierführer gehören unstrittig zum Geltungsbereich des Lokomotivführertarifvertrags", sagte Schell. Dies müsse aber noch kurzfristig in einem Spitzengespräch geregelt werden. Der Termin dazu stehe noch nicht fest. Außerdem müsse noch geregelt werden, ob der Tarifvertrag auch für weitere Unternehmen gelte, in den Lokomotivführer beschäftigt sind, wie zum Beispiel bei der DB Zeitarbeit.

Quelle: ntv.de

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