Der von Finanznöten geplagte US-Autobauer General Motors (GM) will sich nach eigenen Angaben von mehr als 200 historischen Fahrzeugmodellen trennen: Die Autos, darunter ein für Papst Johannes Paul II. entworfener Cadillac, sollten von Sonntag an in Scottsdale im Bundesstaat Arizona versteigert werden, teilte das GM Heritage Center in Sterling Heights mit.

GM erhofft sich von der Versteigerung durch das Auktionshaus Barrett-Jackson einen Erlös von rund fünf Mio. US-Dollar (rund 3,7 Mio. Euro). Die GM-Autokollektion umfasst rund tausend Fahrzeuge.

Der 1998 für den mittlerweile verstorbenen Papst Johannes Paul II. gebaute weiße Cadillac mit aufklappbarem Verdeck verfügt unter anderem über einen thronartigen Sitz, der per Hydraulik hochgefahren und abgesenkt werden kann. Allerdings hat ihn das Kirchenoberhaupt nie genutzt, weil es den Sicherheitskräften des Vatikans nicht sicher genug erschien. Zum Verkauf steht auch eine Limousine, die in mehreren Filmen über US-Präsidenten eine wichtige Rolle spielte, darunter in "Hello, Mr. President" mit Michael Douglas und Annette Bening.